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Das Leben auf dem Saturn -
Bilder von Eugen J. Winkler |
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Die große Siebenschnecke |
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eißt nicht etwa so, weil 7 Schnecken darin wohnen, sondern weil aus ihrem eiförmigen Gehäuse 7 turmhohe Spitzen herauswachsen.
Jeder dieser Auswüchse gleicht dem Gehäuse der Stangenschnecke (siehe Bericht Stangenschnecke), aber um ein vielfaches größer. Wenn sich die Schnecke an die Oberfläche begibt, zieht sie ihre Auswüchse ein, wenn
sie abtaucht, dann streckt sie die sieben Auswüchse wieder heraus. Der Leib ist ganz weiß und sieht einer irdischen Schnecke sehr ähnlich, hat allerdings noch einen zusätzlichen Fangrüssel und seitlich zwei
Flossen zum rudern.Sie ernährt sich hauptsächlich von Seekräutern und von großen Seepolypen. |
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So wie das Gehäuse der Stangenschnecke sehen die Auswüchse der Siebenschnecke aus, nur wesentlich größer. |
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Diese Schnecke wird von den Einwohnern als ein guter Fang betrachtet. Denn wenn das Fleisch aus dieser Schnecke entfernt ist, wird
das Gehäuse auf dem Wasser landeinwärts gebracht und da der spitzigere Teil der Schale bis zur Mündung in trockenes Erdreich versenkt, wo dann ein solches Gefäß zu einer Art Magazin für Samenfrüchte verwendet wird,
meist findet man sie bei den Wohnungen der Patriarchen, die an den Meeresküsten wohnen, weil das Gehäuse wegen der Größe und Schwere nicht all zu weit ins Landesinnere gebracht werden kann (
Der Durchmesser beträgt nach unserem Maß etwa 900 bis 1000 Meter – Stärke der Schale etwa 6 Meter). |
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Manchmal werden in einem solchen Schneckenhaus auch an allen Seiten Öffnungen angebracht und im Innern des Gehäuses ein Boden
gelegt. Auf diese Art wird dann ein solches Schneckenhaus als eine Prachtwohnung für Kinder verwendet, und zwar besonders darum, weil ein solches Wohnhaus vermöge seiner innern außerordentlichen Glätte am reinlichsten
erhalten werden kann. Der Boden besteht in einer Art Aussandung. Es wird vollkommen trockener Sand bis nahe an die Mündung hineingeschüttet. Über den Sand werden in diesem Lande häufig vorkommende weiße Flachsteine
gelegt, und zwar allzeit in der schönsten Ordnung. Wenn der Boden gelegt ist, so ist das Gebäude auch fertig und sieht dann einer weitläufigen gewölbten Halle gleich, über welche sich die bekannten Türme erheben. Deren
Spitzen werden abgesägt, damit durch dieselben Licht hineinfällt, aber auch, damit die im Innern eines solchen Hauses sich sammelnden Dünste und der Feuerrauch emporsteigen können. |
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