Das Leben auf dem Saturn

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Jakob Lorber

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Das Leben auf dem Saturn - Bilder von Eugen J. Winkler

Entstehung der Saturn-Ringe

Saturnring

Die Entstehung des Saturn-Ringes - vergrößern

Aufbau des Ringes - vergrößern

Ringstellungen von der Erde aus gesehen (NASA) - vergrößern

Ansicht der Ringestellungen des Saturn von 2001-2029

Beim Sturze Luzifers hat GOTT die verdorbenen Teile des Saturns zerstört und aufgelöst. Er hat die zwei äußeren Planetenschalen in Halbschalen geteilt , und im gesamten Universum verstreut. Der unverdorbene innere Kern und die noch guten Teile des Mittelstreifens wurden als Ring erhalten.

Der Ring bildet für sich einen kompakten, festen Weltkörper, der, was die Flächenräumlichkeit betrifft, den eigentlichen Planeten ums mehrfache übertrifft. Er hat alle Bestandteile eines Planeten, nur Wasser und Luft sind leichter und feiner als auf dem Planeten. Wenn sich Saturn zweimal um die eigene Achse dreht, dreht sich der innere Ring einmal. Der äußere Ring benötigt fast 7 Saturntage für eine Umdrehung. Der Ring fängt und reflektiert den größten Teil des Sonnen- und Sternenlichtes, das auf Grund der atmoshärischen Beschaffenheit und Größe von Saturn ums 1000fache stärker wirksam wäre als auf der Erde, trotz größerem Sonnenabstand. Durch diese Lichtregulierung (Ringschatten) entsteht die sogenannte Licht- und Schattenzeit (ähnlich unserer Sommer- und Winterzeit). Dadurch gibt es auch keine direkte Nacht, weil die Lichtreflektierung die Nacht dort heller macht, als bei uns den Tag. Der Ring reguliert auch gleichzeitig die Anziehungskraft des Saturns im bewohnten Mittelgürtel, die dadurch etwa um das 100fache geringer wird.
(sat 049/1-13)

1 Zentner auf der Erde entspricht etwa 1 Pfund auf dem Saturn.

Die Dicke des äußeren Ringes beträgt maximal ca. 1350 km, die Dicke des inneren Ringes beträgt maximal ca. 2850 km.

Ergänzung:
Die Beschreibung des Ringes wurde vor 160 Jahren gemacht, allem Anschein nach, löst sich aber der Ring allmählich auf, und wird Stück für Stück dem Planeten wieder zugeführt, denn die Entwicklung auf den übrigen Planeten geht ja genau so weiter wie auf unserer Erde. Alles strebt unaufhörlich der Höherentwicklung zu!

Der Ring hat auch eine Achsendrehung um den mit dem Planeten gemeinsamen Mittelpunkt, nur ist diese Drehung, was die Geschwindigkeit betrifft, von der des Planeten verschieden. Dieses ist so zu verstehen: Wenn der Planet sich beinahe zweimal um die Achse dreht, hat der innere Ring, welcher eigentlich aus zwei Ringen besteht, die durch lauter elliptische Sphären miteinander verbunden sind, sich kaum einmal um die Achse gedreht. Der mittlere Ring hat eine noch langsamere Drehung. Der äußerste und größte aber braucht zu seiner Umdrehung nahe einen Zeitraum von sieben Saturntagen. Die gesamte Ringoberfläche ist flächenmäßig größer als die Oberfläche des eigentlichen Planten. Der Ring hat alle Bestandteile eines Planeten, nämlich – er hat Berge, Seen und Flüsse und ist allenthalben mit atmosphärischer Luft umgeben, aber diese äußere Atmosphäre ist viel feinstofflicher, dadurch ist das Wasser und die Luft auf dem Ring viel leichter und feiner als auf dem eigentlichen Planeten.

Warum denn diese verschiedene Geschwindigkeit in der Umdrehung?

Hätte z.B. der innere Ring bei seinem viel größeren Durchmesser eine so schnelle Bewegung wie der Planet selbst, so würde ihn diese Schnelligkeit ja offenbar zufolge der Mittelpunkt-Fliehkraft zerreißen. Hätte der zweite Ring in seiner Bewegung die Schnelligkeit des ersten oder gar die des Planeten, so würde ihn ebenfalls das Zerreißen treffen, und um so mehr den äußeren und größten. Also aber ist die Bewegung genauestens abgewogen, in dem jeder Ring sich schnell genug bewegt, damit von ihm zufolge der beständigen Wurfkraft kein Teil in den Planeten herabstürzen kann. Und dennoch ist die Bewegung eines jeden Ringes wieder in der gerechten Mäßigung, der zufolge kein Teil weder des einen noch des andern Ringes nach außen hinausgeschleudert werden kann, in dem durch ebendiese gerecht gemäßigte Bewegung die Wurfkraft mit der jedem Ringe eigentümlichen Anziehungskraft im beständig gerechten Verhältnis bleibt.

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