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Das Leben auf dem Saturn -
Bilder von Eugen J. Winkler |
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SISTERKIHI (unserem Elefant sehr ähnlich) |
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Der Sisterkihi hat körperlich eine ziemliche Ähnlichkeit mit dem Elefanten unserer Erde, aber der Kopf gleicht einem
Pferdekopf; nur die Stirne ist breiter. Über der Stirne zwischen den zwei Ohren sitzt ein langer, beweglicher Rüssel, der bis zum dreifachen auseinandergezogen werden kann. In diesem Rüssel besitzt dieses
Tier eine außerordentliche Hebekraft, so daß es mit diesem dehnbaren Arm Bäume von bedeutender Größe entwurzeln kann. |
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Dieses Tier hat auch einen sehr großen Rachen, welcher mit überaus starken, weißen Hauzähnen versehen ist. Im Hintergrund des Rachens aber
besitzt es überaus starke Quetschknochen, welche nicht als Zähne, sondern als wirkliche, sowohl vom Ober- als Unterkiefer weit hervorstehende und zusammenhängende Knochen dastehen. Mit diesen hervorstehenden
Quetschknochen kann das Tier selbst bedeutend harte Steine mit Leichtigkeit zermalmen, dicke Äste also zerquetschen, daß sie in seinem Munde zu einem Brei werden. |
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Seine Füße sind auch sehr breit und massiv, ähneln aber mehr den Füßen eines Bären mit großen Krallen. Es hält sich vorzugsweise da
auf, wo sich große Wälder des Pyramidenbaumes befinden, welchem Baume dieses Tier großen Schaden zufügt, indem es demselben so weit die Äste wegreißt, als es nur immer dieselben mit seinem Rüssel erreichen kann. |
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Wenn es aber vom Hunger zu sehr geplagt wird, schont es auch andere Tiere und im höchsten Notfall selbst den Menschen nicht; aus
welchem Grunde die Saturnbewohner auch von diesem Tiere nicht eben die größten Freunde sind. Es dürften aber im Saturn kaum noch zehn Kontinente vom Sisterkihi sehr sparsam bewohnt sein. |
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