Leben auf dem Neptun

Musik auf dem Neptun

Hier gibt es keine Saiten-, oder Blasinstrumente. Hier benutzt man, Glockenistrumente, Scheibeninstrumente, Kugelinstrumente und ein orgelähnliches Instrument, das eine Art kräftiger Flötentöne erzeugt. 

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Jakob Lorber

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Das Scheiben-Instrument: Glasscheiben in unterschiedlicher Größe auf einer Spindel, erzeugen die verschiedenen Töne. Während die Spindel gedreht wird, werden mit einem mit Harz beschmierten Finger die einzelnen Töne gespielt.

Das Glocken-Instrument: Metallglocken in unterschiedlicher Größe auf einer Spindel, erzeugen die verschiedenen Töne. Während die Spindel gedreht wird, werden mit einem in Salzwasser getauchten Finger die einzelnen Töne gespielt. Das Instrument kann auch mit einem weichen Hammr gespielt werden.

Das Flötenistrument:
Dieses Instrument ist ähnlich unseren Orgeln. Um den kugelförmigen Bauch winden sich dicke und dünne Röhren, mit zig Klappen versehen, die über die Tastatur mechanisch geöffnet und geschlossen werden. Unter der Kugel befindet sich ein starkes Gebläse, das von einem seperaten Mann bedient wird. Unten und oben ist die Kugel trichterförmig geöffnet, hier treten die flötenähnlichen Töne aus.

Neptun-Musikkapelle

Das Notensystem ist wesentlich einfacher als bei uns, weil hier die Stimmen und Instrumente nur über 3 Oktaven reichen, kommt man bei der Notenaufzeichnung mit 3 Linien aus, jeweils eine für eine Oktave.

Der Musiker zeichnet seine Tondichtungen entweder auf Metallplatten, Steinplatten oder gehobelten Holzplatten auf:

Durch sechs Farben bezeichnet er die sechs ganzen Töne, und zwar durch runde Punkte wie bei uns. - Die halben Töne aber werden durch gleich große Nullen von derjenigen Farbe gemacht, aus welcher der vorliegende Grundton besteht. Dadurch können auf einer Linie die ganze Skala von einer Oktave geschreiben werden. - Will er nun einen Akkord setzen, so setzt er diese Punkte von verschiedener Farbe, so wie ihr, übereinander; aber so, daß sie nicht die zweite Linie beirren, aus welchem Grunde auch die drei Linien allzeit in gehöriger Distanz voneinander gezogen sind.

Rhythmus: Er zieht die nacheinander in gleichem Zeitmaße zu spielenden Tonzeichen mittels einer Linie zusammen, unter diese Linie setzt er dann entweder eine Zahl oder drückt diese Zahl auch durch Punkte aus. Soll eine Note länger ausgehalten werden, so steht sie für sich allein da; und durch ein bestimmtes, unter der Note angebrachtes Zeichen wird angedeutet, wie lange sie auszuhalten ist. Und zu Anfang eines jeden Tonstücks wird, ebenso wie bei uns, ein bestimmtes Zeitmaßzeichen gesetzt, nach welchem sich die fernere Einteilung eines Tonstücks rhythmisch zu richten hat; und der Rhythmus wird, ebenso wie bei uns, durch kleine Querlinien bezeichnet.

2018 (NS-Kap.64,Abs.1)

Notenblatt auf dem Neptun - vergrößern

So könnte dann eventuell ein Notenblatt aussehen ?

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